Lifestyle

fLotte Berlin – kostenlose Lastenräder

Für mich als Autolose eine nützliche Entdeckung, aber auch ein guter Tipp für alle, die der Umwelt zuliebe ihr Auto öfter mal stehen lassen wollen: das kostenfreie Lastenrad-Verleihsystems fLotte  vom ADFC Berlin. Im Januar 2018 startete das Projekt mit fünf Rädern, inzwischen könnt ihr insgesamt 130 Räder unterschiedlicher Modelle mieten und die Verleihstationen verteilen sich über sämtliche Bezirke. Wir haben letzten Samstag beim Nachbarschaftshaus „Kiezspinne“ in Lichtenberg das Rad „Bruno“ ausgeliehen und damit eine Spielplatzhoppingtour mit unserer Tochter unternommen.

Lastenrad von flotte Berlin
fLotte Berlin

Lastenräder fLotte – wie läuft das?

Je größer und schwerer das Lastenrad ist, desto ungewohnter und schwieriger ist natürlich die Handhabung. Aber man bekommt den Dreh schnell raus. Es gibt übrigens etliche unterschiedliche Modelle, die sich für alle möglichen Vorhaben anbieten. „Bruno“ hat beispielsweise zwei Sitzbänke für Kinder mit Platz und Anschnallgurten für vier kleine Mitfahrer. Andere Räder eigenen sich besonders für einen Großeinkauf oder einen kleineren Möbeltransport. Auch für eine gelegentliche Entrümpelungsfahrt zum BSR-Hof sind die Lastenräder ideal.

Auf der Seite „Verfügbarkeit“ könnt ihr euch vorne in der Tabelle per Klick die Bilder der Räder ansehen und das am besten geeignete für eure Tour auswählen. Buchbar sind die Bikes bis zu 14 Tage im Voraus für maximal drei Tage. Wer spontan ein Rad braucht, kann unter „kurzfristig buchbar“ alle noch verfügbaren Lastenräder für denselben und nächsten Tag abrufen.

fLotte Berlin: Fazit kostenlose Lastenräder

Ich finde das Projekt super und werde auf jeden Fall noch öfter davon Gebrauch machen. Vielleicht kann ich ja auch euch dafür begeistern. Weniger Autos auf Berlins Straßen – wäre das nicht schön?!

Update November 2022: fLotte ist in den letzten zwei Jahren mächtig gewachsen! Inzwischen gibt es ganze 240 Räder in 12 Bezirken und auch immer mehr Extras wie Halterungen für Babysitze und sogar eine Rikscha. Mehr Infos, Zahlen und Fakten bekommt ihr in meinem Zeitungsartikel in Green Berlin.

Ihr wollt noch mehr Tipps, wie ihr euren Alltag in der Hauptstadt nachhaltiger gestalten könnt? Werft defekte Geräte beispielsweise nicht weg, sondern geht mit ihnen in ein Repaircafé. Oder wie wäre es, wenn ihr statt Neuware zu kaufen, in den Vintage Shops Berlins stöbert? Liebhaberstücke statt Massenware sind doch eh viel charmanter!

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.