Familie

3D TrickArt Berlin – verrückte Fotoillusionen

Öfter mal was Neues ist in der Hauptstadt kein Problem! Seit vergangenem Wochenende lockt in der Friedrichstraße eine neue Fotoattraktion: das 3D TrickArt Berlin. Hier könnt ihr an verschiedenen Stationen in Bilder eintauchen und ein paar Schnappschüsse machen. Wir durften das Ganze ausprobieren …

Von außen sehr schlicht

Was erwartet euch im 3D TrickArt Berlin?

Auf zwei Etagen findet ihr im 3D Trick Art Fotohintergründe. Allerdings stellt ihr euch natürlich nicht einfach vor einen Hintergrund – die Bilder wurden von dem japanischen Künstler Masashi Hattori geschaffen und erzeugen aus einer bestimmten Perspektive einen räumlichen Effekt.

Wo man sich dafür mit der Kamera bzw. dem Handy hinstellen muss, zeigt euch immer eine Markierung auf dem Boden. Sobald man den Fotopunkt verlässt, verzerrt sich direkt die Perspektive oder die Person im Bild befindet sich nicht mehr an der vorgesehenen Stelle. Im ersten Moment fällt das gar nicht überall auf, denn teilweise sind es nur kleine Fehler im Bild wie beispielsweise eine Säule, die unten einen leichten Knick macht.

Immer auf den Fotopoint achten!

Quatsch mit Kindern

Als wir am zweiten Öffnungstag vor Ort waren, waren wir noch die einzigen Gäste. Das war gleich mehrfach angenehm. Zum einen hatten wir keinen Zeitdruck und konnten an jeder Station mehrere Posen austesten, teilweise kam uns auch erst später noch eine lustige Idee und wir sind einfach nochmal zurück gegangen.

Zum anderen – und für mich der größere Vorteil – hat niemand gesehen, wie wir uns zum Affen gemacht haben. Denn es ist schon so: Damit das wirklich coole Bilder werden, muss man ein bisschen schauspielern und Quatsch machen. Über einige Fotos haben wir uns echt kaputt gelacht, aber die kann ich hier auf keinen Fall zeigen, sorry! Wie ich als eingefangener, verzweifelter Schmetterling aussehe, darf jedenfalls niemals an die Öffentlichkeit dringen 🙂 Aber für dieses Foto haben die beiden ihre Zustimmung gegeben.

Befreit den Flaschengeist

Berlin als Motiv

Bei einigen Motiven sieht man deutlich, dass der Künstler aus Japan kommt, allerdings ist bei mehreren Bildern auch Berlin zu sehen. Bauwerke wie das Bode-Museum, der Fernsehturm oder die Gedächtniskirche sollen vermutlich vor allem für Tourist*innen das Reisziel noch mit einbauen und die Attraktion von den Filialen in anderen Städten unterscheiden. In Deutschland gibt es das 3D TrickArt bisher noch in Hamburg und Rostock.

Wer perfektionistischer ist als ich, der muss die Bilder im Nachhinein noch bearbeiten, denn bei den meisten Motiven habt ihr die ein oder andere Reflexion. Teilweise wird da aber auch gerade noch bei der Beleuchtung optimiert.

Wissenswertes über das 3D TrickArt Berlin

Ihr findet die neue Attraktion in der Friedrichstraße 185 direkt am U-Bahnhof „Stadtmitte“. Ihr müsst dort durch eine Tür in einen Innenhof, am Haus findet ihr bisher keinen Hinweis, aber einen Aufsteller, der euch zeigt, wo ihr rein müsst. Geöffnet ist täglich von 10 bis 20 Uhr, der letzte Einlass ist 19 Uhr. Wir waren allerdings insgesamt zwei Stunden drin, eine Stunde scheint mir eher knapp bemessen. Der Eintritt ist nicht ganz günstig: Erwachsene zahlen 16 Euro, Kinder von 5 bis 15 Jahren 9 Euro, Kinder unter 5 sind kostenlos. Allerdings ist es meiner Meinung nach für Kleinkinder auch nicht so geeignet wie für Kinder im Grundschulalter.

3D TrickArt Berlin
Teilweise gruselig

Nicht nur, weil sie das Prinzip vielleicht gar nicht verstehen, sondern vor allem, weil manche Motive gruselig sind. Wobei Werwolf und Zombie im Untergeschoss sind, das könnte man auch weglassen, aber auch die Dinos mit dem aufgerissenen Maul könnten furchteinflößend sein. Es gibt ansonsten noch Ermäßigungen und Familienkarten, die ganzen Preise könnt ihr auf der Webseite der Attraktion einsehen.

Nichts für die ganz Kleinen

Fazit

Wir hatten unseren Spaß und einige der Bilder sind sehr witzig (und peinlich) geworden, ein paar davon wollte meine Tochter gleich ausdrucken und mit zur Schule nehmen. Dass wir alleine waren, war natürlich besonders cool. Ohne Kind wäre es für mich persönlich nichts, aber da ist ja jede*r anders. Am besten kommt man zu dritt, denn einige Motive wirken erst richtig, wenn mindestens zwei Personen auf dem Bild sind und jemand sollte ja noch fotografieren. Wobei man für 3 Euro auch ein Stativ leihen kann oder eins mitbringen. Die Preise muss man sich als Familie natürlich leisten können, sie liegen aber auf dem gleichen Niveau wie ähnliche Attraktionen in Berlin.

(Transparenz: Wir durften auf Anfrage zum Testen kostenlos vorbeikommen.)

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