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Immersive Gamebox Berlin: Black Mirror Careers

Ich bin bei uns zuhause die einzige, die nicht gerne und viel zockt. Aber als gemeinsames interaktives Gaming-Erlebnis klang es für mich ganz cool und ich durfte das neue Spiel „Black Mirror Careers“ bei Immersive Gamebox am Alexanderplatz mit meinem Sohn und einem Freund testen.

Immersive Gamebox Berlin
Immersive Gamebox am Alexanderplatz

Was genau ist eine immersive Gamebox?

Vor ein paar Jahren kannte das Wort „immersiv“ wahrscheinlich kaum jemand, inzwischen begegnet es einem ziemlich oft. Es bedeutet soviel wie „eintauchen“. Im Fall der Gameboxes sieht das so aus, dass zwischen 2 und 6 Spieler*innen in einem kleinen Raum sind, der an 3 Wänden komplett aus Touchscreens besteht. Alle Teilnehmenden bekommen noch eine Kappe aufgesetzt, die über Sensoren verfügt, und so eure Bewegungen an die Leinwand überträgt bzw. eure Avatare steuert.

Worum geht es bei Black Mirror Careers?

Angelehnt ist das Spiel an die Sci-Fi-Serie „Black Mirror“, die teilweise sehr dystopisch und unheimlich die Auswirkungen der Technik auf Menschen zum Thema hat. Ich habe vor ein paar Jahren nur die erste Folge gesehen und dann wieder aufgehört – die Sache mit dem Schwein, urgs! Im Spiel geht es darum, dass die Jobs der Teilnehmer*innen jetzt durch KI erledigt werden und man anhand von 5 Minigames seine neue Profession herausfinden soll. Für mich leider kein ganz unwahrscheinliches Szenario, da immer mehr Texte durch KI erstellt werden. Ich war also gespannt.

So lief das Spiel ab

Die Minigames fingen eher wie ein IQ-Test an. Wir mussten einige knifflige Aufgaben lösen, meistens zu zweit, die dritte Person hat solange zugeschaut. Das war deutlich weniger spaßig und actionreich als erwartet. Erst die letzten beiden Aufgaben waren so, wie ich es mir vorgestellt hatte, also Spiele, bei denen wir auch ein bisschen aktiv sein mussten und nicht nur Rätsel gelöst haben. Als würden wir in einem Jump-and-Run-Spiel unsere Figur nicht mit einem Joystick steuern, sondern eben mit ganzem Körpereinsatz und kooperativ. Schade, dass nicht die ganze Stunde so war!

Am Ende bekamen wir dann eine Auswertung. Mein neuer Job, sollte ich vom Schreiben nicht mehr leben können:

Immersive Gamebox Berlin
Mein Plan B

Yayy! Da ich befürchte, dass Pizza in ein paar Jahren von Drohnen geliefert wird, sollte ich mir allerdings lieber auch schon einen Plan C überlegen.

Unser Fazit

Die Idee der Immersive Gamebox hat uns richtig gut gefallen. Allerdings war Black Mirror für uns nicht unbedingt das richtige Game. Am Anfang musste man hauptsächlich überlegen und erst das Ende des Spiels war rasant und spaßig. Auch fanden wir schade, dass dieses Game keinerlei Interaktion mit den Touchscreens beinhaltete. In anderen Boxen sah das viel lustiger aus, da mussten die Spieler*innen rumrennen und an den Wänden etwas drücken. Ich denke, dass wir mit „Tetris“, „Temple of Coins“ oder „Squid Game“ besser bedient gewesen wären. Vielleicht werden wir das dann ein anderes Mal machen. Die verfügbaren Games könnt ihr auf der Homepage des Anbieters einsehen. Die Preise sind nicht ganz günstig, wir hätten 25 Euro pro Person gezahlt, aber dafür ist es mal was anderes und ihr könnt damit vor allem eure Teenager*innen definitiv begeistern.

Platz 8 von 13 an dem Tag, das geht besser

Im Gegensatz zu Escape Rooms, wo eine größere Gruppe immer besser ist, würde ich bei der Gamebox zu weniger Leuten raten. Dann habt ihr nicht so viel Leerlauf, während die anderen dran sind.

(Transparenz: Zu dem Test wurden wir eingeladen, der Text entspricht aber komplett meiner eigenen Meinung.)

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